Peter Heinze neuer Vorsitzender der AfA Königsbrunn

Veröffentlicht am 16. Juli 2022

AfA Königsbrunn: 12,- € gesetzlicher Mindestlohn ist eine sozialpolitische Notwendigkeit

 

Peter Heinze ist der neue Vorsitzender der wieder gegründeten AfA Königsbrunn (Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerfragen in der SPD). Peter Heinze wurde wie auch sein Stellvertreter Franz Nerb sowie die beiden Beisitzer*innen Andrea Collisi und Wolfgang Peitzsch einstimmig gewählt und wollen Themen wie die Zukunft der Arbeit verstärkt in die Öffentlichkeit tragen. “Nach wie vor ist das Thema “Arbeit”, so der neu gewählte Vorsitzende Peter Heinze, “ein zentrales Thema der SPD, in der er ihr besonders viel Kompetenz zugesprochen wird. Aber Arbeit verändert sich nahezu täglich und deshalb müssen wir uns dringend mit der Zukunft unserer Arbeitsgesellschaft beschäftigen.”

Markus Wiesmeier als Königsbrunner SPD-Ortsvereinsvorsitzender und Stadtrat begrüßt die Wiedergründung der AfA, nicht zuletzt, weil auch in Königsbrunn Themen wie sinkende Tarifbindung, steigende Zahlen von Arbeitnehmer*innen im Niedriglohnsektor oder auch Kolleg*innen, die den gesetzlichen Mindestlohn benötigen, an Bedeutung gewinnen. Seine Stadtratskollegin Andrea Collisi nahm die Anfrage, mit in den Vorstand zu kommen, gerne auf: „Für mich ist es wichtig, dass wir in der SPD Antworten auf die Transformation der Industrie, des Verkehrs und Umweltfragen haben, aber eines dürfen wir nie vergessen, dass wir gleichsam an der Seite der Menschen stehen, die bei diesen notwendigen Schritten aufgefangen werden müssen.“ In diesem Zusammenhang betonte Franz Nerb als stellvertretender Vorsitzender der AfA Königsbrunn wie wichtig es sei, Kolleginnen und Kollegen wieder für die Politik zu gewinnen und verloren gegangenes Vertrauen zurück zu gewinnen.

Daher stand auch die Anhebung des gesetzlichen Mindestlohnes auf 12,- € zum 1. Oktober dieses Jahres im zweiten Teil der konstituierenden AfA-Sitzung im Fokus. In seinem Impulsreferat betonte Wolfgang Peitzsch, beruflich politischer Sekretär beim DGB Schwaben, dass rund 6 Millionen Arbeitnehmer*innen bundesweit von der Erhöhung des Mindestlohnes profitieren werden. Dies zeige die sozialpolitische Notwendigkeit dieser Maßnahme, die von Gewerkschaften und SPD vorangetrieben worden sei. Gerade Frauen und vor allem, wie die ehemalige Stadträtin und Versicherungsfachwirtin Sonja Weilbacher betonte, Alleinstehenden und ihren Kindern helfe der höhere Mindestlohn, um zumindest einen Schritt aus der Armut machen zu können. Auch wenn der Anstieg des gesetzlichen Mindestlohnes noch kein wirklich gutes Leben erlaube, so sei er doch, so zeigt sich Peitzsch überzeugt, ein erster Schritt zu einem würdevolleren Leben und einem Mehr an gesellschaftlicher Teilhabe.

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