Voraussichtlich zum Winterfahrplan 2021 wird die Straßenbahn bis zum Zentrum Königsbrunns verkehren. Damit die Neugestaltung des ÖPNV bis dahin gelingt, will die SPD Königsbrunn folgende Maßnahmen umsetzen:

Die künftige Linie 3 soll von Königsbrunn nur bis zum Hauptbahnhof Augsburg verkehren und nicht bis nach Pfersee/Stadtbergen weitergeführt werden. Nur dadurch kann ein stabiler Fahrplan nach Königsbrunn gewährleistet werden. In diesem Bereich fährt die Tram auf eigenem Gleiskörper unabhängig vom Straßenverkehr.
Begründung: Im Augsburger Stadtteil Pfersee und in Stadtbergen liegt die Straßenbahntrasse auf der Straßenfahrbahn, was regelmäßig durch Staus und falschparkende PKWs zu Betriebsstörungen und somit Verspätungen führt.

Konkrete Planung und anschließende Umsetzung einer Verlängerung der Linie 3 vom Zentrum in Richtung Süden. Bis dies umgesetzt ist, bessere Anbindung des Südens über leistungsfähigen Busverkehr an die Straßenbahn.

Durchführung einer Haushaltsbefragung in Königsbrunn zur Ermittlung der Verkehrsbedürfnisse. Auf dieser Basis muss dann ein entsprechendes Busnetz entwickelt werden. Der vorgelegte Vorschlag vom AVV erschließt nicht ausreichend dicht bewohnte Königsbrunner Stadtteile und ist deshalb abzulehnen. Außerdem sollten damit die Ursachen für die derzeitig schlechte Auslastung aller Buslinien südlich des Brunnenzentrum untersucht werden und daraus Abhilfemaßnahmen entwickelt werden.

Einführung einer Bushaltestelle am Europaplatz.

Als langfristige Maßnahmen für den ÖPNV in Königsbrunn:
Im Zuge der Neugestaltung des Busverkehres sollen Fahrzeuge mit einem alternativen Antriebskonzept eingesetzt werden. Hier soll sich Königsbrunn zu einer Modellstadt in Bayern entwickeln (Einführung von neuen Technologien).

Die SPD Königsbrunn setzt sich für pendelnde Königsbrunner*innen ein und fordert eine Verbesserung der Verbindungen in die umliegenden Gemeinden und nach München.

Bezahlbarer ÖPNV / Tarifstruktur – Die Tarifreform des AVV lehnen wir ab. Viele Königsbrunner*innen wurden durch die Tarifreform benachteiligt, vor allem im Vergleich zu vergleichbaren Kommunen im Landkreis. Wir unterstützen die Initiativen unserer Kreistagsfraktion